Die in Deutschland lebende ausländische Bevölkerung ist in den vergangenen Monaten deutlich gewachsen. Der Zuwachs entfällt dabei hauptsächlich auf Staatsbürger aus den Asylherkunftsländern und den neuen Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Aufgrund der vielen noch ausstehenden Entscheidungen in den Asylverfahren ist die Zahl von Flüchtlingen, die bis September 2015 einen unbeschränkten Arbeitsmarktzugang erhalten haben, nur um knapp 50.000 Personen gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. 2016 und 2017 ist dagegen mit einer deutlichen Ausweitung des Arbeitsangebots durch die Flüchtlingsmigration zu rechnen. Die Zahl der arbeitslosen Flüchtlinge wird 2016 um 70.000 bis 210.000 Personen steigen.
Der Zuwanderungsmonitor löst den bisherigen „Zuwanderungsmonitor Bulgarien und Rumänien“ ab und beinhaltet jetzt auch die Zuwanderung aus anderen Ländern.